Mit einem spannenden Dreikampf am Mittwoch letzter Woche haben sich die Immenstaader Leichtathleten in die Sommerferien verabschiedet. Zum Abschluss gab es Pizza satt.
Ein kleiner Rückblick: Ein aufreibendes erstes Halbjahr 2022 liegt hinter den Leichtathleten des TuS. Zunächst forderten die wechselnden Corona-Bestimmungen viel Flexibilität in der Trainingsgestaltung. Für die jugendlichen Athleten bedeutete das ein sehr laufintensives Training auch bei Minusgraden im Freien, was - trotz gelegentlichem Murren - bei allen, die sich trauten, zu einer guten Grundausdauer beitrug. Die Gruppe der Jüngeren wurde währenddessen in der Linzgauhalle spielerisch an die leichtathletischen Disziplinen herangeführt. Ab März fand das Training wieder auf dem Sportplatz und der Tartanbahn statt und mit einem internen Crosslauf, der auf rund drei Kilometer über die Felder und den Wald rund um den Sportplatz führte, wurde im Mai die Wettkampfsaison eröffnet. Nicht nur Ausdauer war gefragt, sondern auch Orientierungsvermögen und ein gutes Auge auf der Suche nach Hinweisschildern. Ein paar Kinder machten sich Ende Mai auf dem Weg zum Internationalen Mehrkampf-Meeting nach Götzis, um den ganz großen Leichtathleten beim Zehn- bzw. Siebenkampf zuzuschauen. Endlich durfte auch die Kinderleichtathletik-Liga wieder starten! Motiviert stürzten sich die Kinder in die Wettkämpfe in Meckenbeuren, Immenstaad und Kehlen und sammelten wertvolle Punkte, die hoffentlich in der ein oder anderen Altersgruppe für den Einzug ins Finale reichen werden.
Für die jugendlichen Athleten ab zwölf Jahren gab es im ersten Halbjahr nur wenige Möglichkeiten, ihre Leistungen im Wettbewerb zu zeigen und daraus Motivation zu schöpfen – aus der Kinderleichtathletik herausgewachsen, durften sie bei der Liga nicht mehr starten und Teilnahmen an größeren Sportfeste ließen sich terminlich nicht umsetzen. Deshalb sollten sie noch Gelegenheit bekommen, bei einem Dreikampf kurz vor den Sommerferien – wenn auch nur intern – zu zeigen, was sie können.
Motiviert gingen alle an den Start. Die Altersspanne war groß: Egal ob sechs oder fast 13 Jahre alt galt es, im Sprint die Schnelligkeit unter Beweis zu stellen, möglichst weit in die Sprunggrube zu springen und einen Ball über den Rasen zu werfen. Dabei waren die Herausforderungen individuell ganz unterschiedlich: Manch erfahrener Athlet holte im persönlichen Duell mit einem Widersacher beim Sprint über 75 Meter das Letzte aus sich heraus – um dann festzustellen, dass er auf die Zehntel Sekunde genau die gleiche Zeit gelaufen war. Bei den Jüngsten mit weitaus kürzerer Beinlänge kam die 50-Meter-Distanz einem Mittelstreckenlauf gleich, den sie tapfer bis ins Ziel retteten. Koordination und der richtigen Rhythmus waren beim Weitsprung gefragt, um sich möglichst weit in die Sandgrube zu katapultieren. Ebenso wie beim Werfen mit dem Ball zeigte sich hier so manches Naturtalent. Andere wiederum merkten, dass es gar nicht so leicht ist, aus vollem Anlauf den Absprungbereich zu treffen – oder überhaupt mit einem Bein abzuspringen.
Und auch ein paar kleine Verletzungen, wie verstauchte Knöchel und Insektenstiche galt es zu kompensieren. Insgesamt 32 Kinder und Jugendliche gingen an den Start. In Anschluss an die Anstrengungen des Wettkampfs gab es Pizza für alle und mitgebrachte Salate und Fingerfood sowie kühle Getränke. Ein herzliches Dankeschön an die fleißigen Helfer!
Die Ergebnisse:
W6:
Maja Nicklaus, 264 Punkte, 1. Platz,
Leoni Röthlingshöfer, 142 Punkte, 2. Platz
M6:
Constantin Schwenzer, 379 Punkte, 1. Platz
M7:
Levente Meszarosne, 432 Punkte, 1. Platz
Luis Kremer, 361 Punkte, 2. Platz
Theo Heldt, 335 Punkte, 3. Platz
Keoni Zumach, 317 Punkte, 4. Platz
W8:
Josephine Thoma, 538 Punkte, 1. Platz
Elsa Winkler, 217 Punkte, 2. Platz
M8:
Moritz Schlegel, 476 Punkte, 1. Platz
W9:
Annika Scholl, 778 Punkte, 1. Platz
Franka Jankowiak, 720 Punkte, 2. Platz
Kirsten Schaible, 719 Punkte, 3.. Platz
Anna Hirth, 582 Punkte, 4. Platz
Marie Vogel, 272 Punkte, 5. Platz
Marlena Rabold, 181 Punkte, 6. Platz
M9:
Benedikt Schwenzer, 619 Punkte, 1. Platz
Jonah Röthlingshöfer, 424 Punkte, 2. Platz
W10:
Noemi Demuth, 938 Punkte, 1. Platz
Hannah Karg, 791 Punkte, 2. Platz
Isabelle Mayhew, 776 Punkte, 3. Platz
M10:
Elias Zumach, 827 Punkte, 1. Platz
Marco Moll, 799 Punkte, 2. Platz
Torran Stolton, 663 Punkte, 3. Platz
W11:
Carla Schlegel, 823 Punkte, 1. Platz
W12:
Eleni Marcadas, 712 Punkte, 1. Platz
M12:
Emil Zaunick, 987 Punkte, 1. Platz
Max Zaunick, 976 Punkte, 2. Platz
Tim Vogel, 887 Punkte, 3. Platz
Jonas Boss, 809 Punkte, 4. Platz
Ole Rosczyk, 553 Punkte, 5. Platz
W13:
Leyla Zumach, 1032 Punkte, 1. Platz